Leipzig

An der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig (HTWK) wird in der Fakultät Medien der Studiengang “Bibliotheks- und Informationswissenschaft” sowohl als 7-semestriger Bachelor-Studiengang ab dem Wintersemester 2008/09 wie auch als 3-semestriger Master-Studiengang ab dem Sommersemester 2010 angeboten.

Im Bachelor-Studiengang gibt es das Wahlpflichtfach “Musikbibliotheken”, das von Prof. Dr. Manuel Bärwald und Ursula Orbeck (Dipl.-Bibl. und Mitarbeiterin der HTWK Leipzig) unterrichtet wird.

Im Master-Studiengang können Studierende zwischen den Profillinien “Musikbibliotheken”, “Historische Bestände” und “Bibliothekspädagogik/Teaching Library” wählen oder sich für ein freies Profil entscheiden. Zu jeder Profillinie gehören zwei Profilierungsmodule, die im wahlfreien Bereich auch von Studierenden eines anderen Profils belegt werden können.

In der Profillinie “Musikbibliotheken” sind das die Module “Spezifik der musikbibliothekarischen Arbeit” und “Informationsdienstleistungen”. Bei der Entscheidung für eine Profillinie müssen auch die Themen des Projekts, des achtwöchigen Projektpraktikums sowie der Masterarbeit aus der Profillinie gewählt werden, sodass 45 der 90 zu erwerbenden Leistungspunkte z. B. dem musikbibliothekarischen Profil entsprechen.

Der Masterstudiengang ist als konsekutiver Master geplant. Die Zielgruppe sind damit in erster Linie Absolventinnen und Absolventen bibliothekswissenschaftlicher Bachelorstudiengänge. Quereinsteiger für die Profillinie Musikbibliotheken sind i.d.R. Bewerbende mit einem musikwissenschaftlichen oder einem musikpraktischen Hochschulabschluss. Über die Zulassung wird in diesen Fällen durch eine Einzelfallprüfung entschieden, die vor allem vorhandene Kenntnisse und Erfahrungen in bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Bereichen berücksichtigt. Interessierte können sich bis zum 15. Januar 2024 um einen Studienplatz bewerben. Aktuelle Informationen hier.

Musikverlagswiki – Arbeitshilfe zur Datierung von Musikdrucken

Es gehört zu den Eigenarten des Musikverlagswesens, dass zahlreiche Notendrucke, anders als Bücher, kein Erscheinungsjahr aufweisen. Musikbibliothekar*innen und Musikwissenschaftler*innen stehen somit immer wieder vor der Aufgabe, Notenveröffentlichungen zeitlich einzuordnen, wobei unterschiedliche Informationen für eine Datierung herangezogen werden können. Das Musikverlagswiki bietet strukturierte Hintergrundinformationen zur Datierung von Notenpublikationen. Das Wiki entsteht seit 2011 als Kooperationsprojekt zwischen der IAML Deutschland und dem Studiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig und wird unterstützt vom Sächsischen Staatsarchiv/Staatsarchiv Leipzig.

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